-hjä- In karnevalistischer Hochstimmung zeigte sich das Publikum im Maritim am Heumarkt, indem die Altstädter Köln nach ihrer Wagenübergabe und -taufe am Nachmittag des 6. Januar im buntdekorierten Festsaal mit ihrer Kostümsitzung die Sitzungsperiode der „fünften Jahreszeit“ eröffneten.
Als erste Künstler begrüßte Präsident Hans Kölschbach im von Literat Martin Zylka zusammengestellten Programm die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, welche wenngleich sie unter dem Patronat des grün-roten Korps stehen, dennoch ein markanter Teil des Korps vom Alter Markt sind. Von den kleinen „Fetztern“ bis hin zu den Mädels und Jungs die seit Jahren zu den „Dillendöppcher“ gehören, begeisterten alle Kinder mit ihren Tänzen so sehr, daß das jecke Auditorium die Altstädter-„Pänz“ erst nach Zugaben von der Bühne ließ. Hiernach gehörte das Podium des renommierten Hotels den Mitgliedern des Korps, daß musikalisch durch ihren Regimentsspielmannszug durch den Saal auf die Bühne geleitet wurde und sich dann mit heiter bekannten Karnevalsliedern und den Tänzen des Tanzpaares Jeanette Koziol und Jens Käbbe und den Grenadieren des Tanzkorps zeigten. Diese beförderte Hans Kölschbach Kraft seines Amtes, so daß beide nunmehr im Rang eines Oberleutnant im Dienste ihrer Altstädter stehen.
Bis zur Pause begeisterten die Altstädter ihre Gäste mit den Programmnummern des „Werbefachmann“ Bernd Stelter, den tänzerischen Höchstleistungen der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“) und zahlreichen Hits der „Kasalla“-Jungs, die durch ihren Hit „Pirate“ auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ gefragte Musiker über Köln hinweg wurden.
Wie üblich bei Sitzungen der neun Kölner Traditionskorps, eröffnete auch hier ein weiteres Kölner Korps den zweiten Teil des Abends, wozu die Prinzen-Garde Köln ihrem Schwesterverein mit allen Gardeteilen, dem Tanzpaar Sandra Wüst und Tommy Engel und dem Regimentsspielmannszug anreiste um das närrische Auditorium in den Bann zu ziehen. Vor der Nachsitzung, die neudeutsch auch After-Show-Party genannt wird, mit Philipp Goddart, hieß Hans Kölschbach den „Sitzungspräsidenten“ Volker Weiniger willkommen, der nach fast einem Jahr wieder viel Unsinn und den Sommeraktivitäten seiner KG Raderdolle Spritköpp von 1493 e.V. zu berichten hatte.
Nach dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches erst einen Tag zuvor proklamiert wurde, gehörte das Finale den „Höhnern“, die wenn auch kein Gründungsmitglied mehr zur Band gehört, ihr Repertoire aas den Gründungsjahren bis hin zu ihren neuen Songs „Prinzessin“ und „Es ist nicht so, wie Du denkst “ zu Besten gaben.
Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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